Was kostet Work and Travel?
Rheda-Wiedenbrück, den 18.07.2016
Im Idealfall finanzieren Backpacker sich die laufenden Kosten für den Work and Travel-Aufenthalt durch Jobs vor Ort selbst. Erfahrungen zeigen jedoch, dass ein kostendeckender Aufenthalt oftmals nur schwer zu realisieren ist. Deshalb verlangen viele Gastländer den Nachweis von finanziellen Rücklagen bis zu 3.000 Euro. Das Portal Auslandsjob.de hat in einem großen Ländervergleich die Kosten für das Auslandsabenteuer genauer unter die Lupe genommen.
Einmalige Kosten vor Reiseantritt
Die Kosten für einen Work and Travel-Aufenthalt setzen sich aus den einmaligen und den laufenden Kosten zusammen. Größter Faktor bei den Einmalkosten ist der Flug. Abhängig vom Gastland liegen die Preise für die Tickets in der Regel zwischen 800 und 1.500 Euro. Aufgrund der großen Distanz sind Australien und Neuseeland hier die Spitzenreiter. Preiswerter sind Flüge in die USA, die abhängig von der Saison schon ab etwa 500 Euro zu haben sind. Wer seinen Aufenthalt plant, sollte sich möglichst frühzeitig um einen Flug bemühen, um so von attraktiven Konditionen zu profitieren. Ebenfalls im Vorfeld des Trips zahlen Reisende die Entgelte für das Working-Holiday-Visum. Ohne Visum ist das Arbeiten im Gastland nicht gestattet. Backpacker müssen zwischen 180 und 300 Euro für das Visum einplanen. An der oberen Grenze liegen Australien und die USA, günstig ist das Visum für Chile, das mit etwa 80 Euro zu Buche schlägt. Wer sich für eine Auslandszeit in Japan entscheidet, erhält das Visum sogar kostenlos. Traveller, die sich nicht selbst um die Organisation ihrer Reise kümmern, zahlen zusätzlich zu Flug und Visum Bearbeitungsgebühren an einen Veranstalter, die bei 400 bis 600 Euro liegen.
Laufende Ausgaben während der Auslandszeit
Zu den laufenden Ausgaben im Gastland zählen Kosten für Übernachtungen, Essen und Trinken sowie Fortbewegung. Wer ein neues Land erkundet, will natürlich Land und Leute kennenlernen, weshalb auch Ausgaben für Sightseeing und Freizeitgestaltung zu den laufenden Kosten gehören. Die Lebenshaltungskosten sind in beliebten Work and Travel-Ländern mit 50 bis 80 Euro wöchentlich recht hoch. Dazu kommen Übernachtungskosten um 10 bis 30 Euro. Besonders teuer ist es in Japan, während Chile sich eher an der unteren Grenze bewegt. Monatlich werden darüber hinaus Zahlungen für die Auslandskrankenversicherung fällig. Mit 50 Euro pro Monat sind die USA und Kanada die teuersten Länder in diesem Bereich. In anderen Gastländern betragen die Krankenversicherungskosten rund 30 Euro monatlich.
Work and Travel – die Unterschiede
Beliebte Work and Travel-Länder wie Australien, USA oder Kanada unterscheiden sich in puncto Lebenshaltungskosten kaum. Lediglich Chile liegt mit den Ausgaben an der unteren Grenze. Dafür verdienen Backpacker in dem südamerikanischen Land auch deutlich weniger als beispielsweise in Japan, Neuseeland oder den USA. Größere Unterschiede gibt es bei den Flügen, die vor allem das Budget der Backpacker in Australien und Neuseeland belasten. Die INITIATIVE auslandszeit bietet auf ihrem Fachportal Auslandsjob.de einen umfangreichen Überblick über die Kosten eines Work and Travel-Aufenthaltes. Auf einen Blick lassen sich hier die beliebtesten Destinationen der Backpacker anhand einer ausführlichen Infografik ablesen.
Hier geht es zur Infografik auf Auslandsjob.de
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