Sommerschule und Gastfamilien-Aufenthalt in Santa Barbara (USA)

Strand in Santa Barbara, Kalifornien, USA

Ich hatte letzten Sommer das Glück, mit EF nach Santa Barbara ins sonnige Kalifornien fliegen zu dürfen! Da ich mir das Geld dazu selbst zusammen gespart hatte monatelang, lohnte es sich umso mehr und ich war stolz, das ich in diese Erfahrung investierte. Man hat dort jeden Tag die Chance, Schüler/Studenten und sogar Erwachsene aus aller Welt kennen zu lernen und ich bin froh, einige davon heute noch als meine Freunde zu bezeichnen.

Der Hin- und Rückflug wurde von EF gebucht, man hat aber auch die Chance, dies auf eigene Faust zu machen. Die Flüge verliefen für mich immer reibungslos und ich kam immer pünktlich an. An den jeweiligen Flughäfen traf man auch schon die ersten EF-Studenten, um sich kennen zu lernen.

Die ersten Tage

Als ich am Sonntag Nachmittag ankam, wurden wir von einem privaten Transfer abgeholt und zu unseren Gastfamilien und zum Campus gebracht. Nach der Ankunft im neuen Zuhause, blieb vom ersten Tag nicht mehr viel übrig und da ich eh einen Jetlag von 9 Stunden hatte, wollte ich als erstes nur noch schlafen. Denn der Flug dauerte mit umsteigen auch gute 15-16 Stunden, jedoch war im Flugzeug vor Aufregung erst gar nicht an Schlaf zu denken. Meine damalige Mitbewohnerin aus Spanien hatte es da einfacher, sie reiste schon 2 Tage früher an um die Gegend zu erkunden und sich schon ans Klima gewöhnen zu können.

Unsere Gastfamilie war sehr groß, liebevoll und hatte die beste Aussicht! Vom Garten aus konnte man immer auf die Berge schauen und nur 1 km entfernt war schon der Strand. Am ersten Schultag brachte uns unsere Gastmutter zur Schule, dort gab es eine riesige Begrüßung an alle neuen Studenten (an dem Tag kamen gute 500 Studenten zur Schule) und wir machten in Gruppen eine Schul- und Stadtführung.

Der Unterricht in der EF-Schule

Die EF-Schule war mitten in der Stadt, also nicht weit von der nächsten Bushaltestelle, Downtown Santa Barbara und vor allem dem Strand entfernt. Man hatte nach oder vor der Schule immer die Möglichkeit mit Freunden shoppen, essen oder einfach nur zum Strand zum chillen zu gehen. Jeder hatte für seine Klasse seinen individuellen Stundenplan, wo man je nach Kursart von Montag bis Freitag 2-6 Stunden Unterricht hat. An Feiertagen, wie z. B. als ich da war am 4. Juli, war nur den halben Tag Schule oder fiel ganz aus. In meiner Klasse waren ca. 17 Mann überwiegend aus europäischen Ländern wie Spanien, Frankreich, Italien oder Belgien aber man findet schnell Anschluss, es ist auch immer interessant von anderen die Kultur näher kennen lernen zu dürfen.

Die Freizeitgestaltung

An den Wochenenden gibt es auch immer Wochenentrips mit Reisebussen, oder man unternimmt selbstständig was bzw. plant was mit Freunden. Bei mir gab es die Möglichkeit, 3 Tage lang mit Stadtführung und Hotelaufenthalt in Las Vegas zu verbringen, ebenfalls 3 Tage nach San Francisco mit Sightseeing zu verbringen oder 2 Tage Los Angeles unsicher zu machen. Es gab auch Tagestrips an den Wochenenden sowie unter der Woche wie Disneyland, Universal Studios, Yosemite National Park oder die Besichtigung des Grand Canyon! Man hatte auch die Chance, wenn eine dieser Aktivitäten auf einen Wochentag fiel, sich mindestens einen Tag vorher beim Lehrer entschuldigen zu lassen. Die Mindestanwesenheit beim Unterricht beträgt 80% um anschließend auch ein Zeugnis zu bekommen.

Zu dem Unterricht kann man sagen, dass es mir noch nie so viel Spaß gemacht hat, in die Schule zu gehen! Da ich nur einen Sommerkurs hatte, wurden bei mir nur grammatische Themen und Aussprache geübt. Jede Woche gab es dazu ein anderes Thema wie z. B. Kochen oder Medien. Wer jedoch vor hat, ein Examen oder ähnliches dort zu absolvieren, sollte einen Haupt-, Intensivkurs oder eine Examensvorbereitung buchen. Egal für was man sich entscheidet, man findet immer genug Freizeit um die Zeit im Ausland auch zu nutzen und ohne in Hausaufgaben zu ersticken.

Organisation von EF

Es gibt auch immer Schulevents, wie z. B. eine von EF organisierte Parade mit Hot-Dog und Photobooth Stand zum 4. Juli oder nach einem langen Schultag am Abend auf dem öffentlichen Campus der Schule für alle Studenten (auch die, die statt auf dem Campus in einer Gastfamilie lebten) eine Poolparty.

Natürlich ist jeder Kursort von EF anders organisiert, so ist der Campus nicht in Santa Barbara sondern dort im Nachbarort Goleta, welcher schon als Studentenstadt bekannt ist. Dort konnte man pro Woche 220$ zahlen für ein Doppelzimmer, mit Bad, Essen+Trinken, Pool und Fitnessbereich. Die Gastfamilien sind kostenlos, dort ist auch Verpflegung und je nach Absprache mit den Eltern alles weitere inbegriffen. Ich hatte Glück, dass ich meine Gastfamilie dort kennen lernen durfte, es waren ganz liebe, familiäre Menschen, die BBQ-Partys liebten.

Das Wetter spielte auch jeden Tag mit, aber auch so, dass niemand ohne einen Sonnenbrand nach Hause ging. Die Temperaturen waren tagsüber immer bei 20-25 Grad. In anderen Orten um Santa Barbara ging es deutlich wärmer zu, in Las Vegas konnte man dagegen schon mit Temperaturen von mindestens 45 Grad rechnen.

Fazit

Also wer abenteuerlustig ist und mal aus seiner Komfortzone raus muss, egal ob nur für 2 Wochen oder für ein ganzes Jahr, sollte sich auf so ein Experiment wie eine Sprachreise einlassen! Ein Muss für jeden Globetrotter oder die, die es werden wollen!

>> Hier findest du alle Infos zu der Sprachreise mit EF nach Santa Barbara